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Ballaststoffe aus Haferflocken MaMaJu

Ballaststoffe – Sind die wichtig?

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V. (DGE) empfiehlt, mindestens 30 g Ballaststoffe täglich aufzunehmen. Sie stecken in Vollkornprodukten, Gemüse, Hülsenfrüchten und Obst. Aber mal ehrlich: Wer von uns wählt schon immer das Vollkornbrot beim Bäcker, wenn die frischen Croissants so lecker duften.

Allein der Name Ballaststoffe wirkt unglücklich formuliert, wie ein Rucksack, der zusätzlich geschultert werden muss . Tatsächlich ging die Ernährungswissenschaft noch Anfang 1900 davon aus, dass der Verzehr von Unverdaulichem (Ballaststoffen) Materialverschwendung sei und Vollkornbrote am besten ganz von der Bildfläche verschwinden sollten (Max Rubner, 1904, Buch: Nahrungsmittel- und Ernährungskunde).

Erst in den 70iger Jahren erkannte ein irischer Chirurg, dass viele westliche Erkrankungen des Darmes, der Verdauung und sogar der Fettleibigkeit mit einer ballaststoffarmen Ernährung in Verbindung stehen könnten.

Heute besteht kein Zweifel mehr: eine ballaststoffreiche Ernährung hilft bei guter Gesundheit zu bleiben. Trotzdem unterschreiten täglich drei Viertel aller Frauen in Deutschland sowie 68% der Männer das „Ballaststoff-Ziel“ (laut der Nationalen Verzehrstudie II).

Zu wenig Ballaststoffe gegessen? Und jetzt?

Essen wir zu wenig von dem „guten Zeug“, erlahmt unser Verdauungsapparat. Betroffene fühlen sich oft aufgebläht, träge und weniger leistungsfähig. Wer will das schon? Also, nur zu, geben wir unserem Körper mehr „Unverdauliches“! Er dankt es uns auch damit, dass wir uns länger satt fühlen und so insgesamt weniger essen.

Wir unterscheiden zwei Arten von Ballaststoffen, die unlöslichen und die löslichen. Warum wir beide brauchen? Deshalb:

Unlösliche Ballaststoffe kommen hauptsächlich in Vollkornprodukten vor. Sie sind unverdaulich und fördern den Transport der Nahrungsreste durch den Verdauungsapparat.

Lösliche Ballaststoffe sind in Haferflocken, Hülsenfrüchten, Gemüse und Obst zu finden. Wir können sie nicht verdauen, doch die Mikroben in unserem Dickdarm können es schon – das macht sie glücklich. Haferflocken senken zudem den Cholesterinspiegel – das macht noch glücklicher.

Tipps für mehr ballaststoffreiche Lebensmittel in der Ernährung:

Geht es beim Einkauf um die Themen Brot, Pasta, Reis und Mehl, lohnt es sich zukünftig besser die Vollkornvarianten in den Korb zu packen.

Wem das nicht schmeckt, rate ich, es langsam angehen zu lassen. Vollkorntoast ist im heißen Zustand kaum vom Weißmehlprodukt zu unterscheiden. Wer selbst backt, steigt am besten erst einmal vom hellen Dinkelmehl Type 630 auf Type 1050 um. Gleiches gilt für Weizen. Hier sind schon deutlich mehr Bestandteile des ganzen Korns enthalten. Trotzdem sehen Kuchen, Pizza und Co. immer noch „normal hell“ aus. Auch ein geschmacklicher Unterschied besteht nicht. Im Rezept sollte höchstens die Flüssigkeitsmenge etwas angehoben werden.

Für mehr Ballaststoffe im Frühstück rate ich zu Haferflocken-Speisen. Müsli, Granola, Porridge (gekocht oder gebacken), Haferflockenfrühstückskekse – die Liste der Möglichkeiten ist lang.

Wer jetzt noch ausreichend Gemüse und Obst isst und gesund snackt, z.B. mit Rohkost, einer Handvoll Nüssen oder Trockenobst, hat sehr viel für seinen Ballaststoffhaushalt getan.

Wichtig bleibt: Viel Trinken! Ballaststoffe saugen eine Menge Flüssigkeit auf!

Fazit:

Frühstück ist mein Thema und die Haferflocke das Vollkornprodukt meiner Wahl. Mir ist es wichtig, dass meine Nahrung mich nicht träge macht, sondern fit und stark für den Tag.

Das wünsche ich mir auch für unsere MaMaJu-Kunden. Deshalb findet Du im Shop ein paar leckere Frühstücksideen (gebackenes Müsli für Lieblingsmenschen, Superhelden, Glückskinder, Pancakemischung mit Dinkelmehl Type 1050), die Deinen Ballaststoffhaushalt boostern.

MaMaJu-Kuchen sind ebenfalls aus Dinkelmehl Type 1050 hergestellt. Das schmeckt man nicht. Aber es tut gut.

Bei Pasta und Reis, wähle ich persönlich immer noch die „helle Variante“. Aber jede Reise beginnt ja bekanntlich mit dem ersten Schritt, oder?

Viele Grüße,

Eure Margot

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